«Ich bin eine wie ihr: eine stolze Romanshornerin»
«Ich bin heute fast so nervös wie vor einem grossen Rennen», gestand die Romanshorner Hürdenläuferin Yasmin Giger den rund 300 Besucherinnen und Besuchern in der katholischen Kirche. Doch sie habe einen grossen Vorteil heute: «Es isch e Heimspiel.»
Liebeserklärung an ihre Heimatstadt
Sie sei Yasmin Giger die Sportlerin, «aber vor allem bin ich wie ihr: eine Kämpferin, eine Träumerin und mit Stolz eine Romanshornerin», beginnt die Olympionikin von Tokio ihre Festansprache. Es folgt eine Liebeserklärung an ihre Heimatstadt, in die sie immer gerne zurückkehre nach Wettkämpfen in aller Welt, wo sie jeweils mit Stolz das Schweizer Kreuz auf der Brust trage.
In Romanshorn freue man sich mit ihr, wenn es gut laufe – und man kümmere sich um sie, wenn nicht. Dieser Support sei für sie wie Gold: wertvoll und selten. In Romanshorn habe man eine starke Gemeinschaft, die zusammenhalte und sich gegenseitig unterstütze, sagt die Sportlerin. Ein grosses Geschenk, das man wertschätzen und bewahren solle.
Dieser Support zeigt sich an diesem 1. August auch in der Kirche, denn viele sind wegen Giger gekommen, wollen nach dem Festakt ein Foto mit ihr und eine Unterschrift von ihr.
Quelle-Artikel: Thurgauer Zeitung (Manuel Nagel), 02.08.2025 / Foto: Two Soul Photography / Bildbeschreibung: Leichtathletin Yasmin Giger hat in der katholischen Kirche Romanshorn ein Heimspiel.