Yasmin Giger scheitert im WM-Vorlauf in Budapest

Die Ostschweizerin Yasmin Giger ist an der Leichtathletik-WM im Vorlauf gescheitert. Sie hat aber noch Chancen auf einen Staffel-Einsatz.

Wenn die Besten der Welt gegeneinander antreten, wird die Luft dünn. Die Ostschweizerin Yasmin Giger wusste, dass sie an der WM in Budapest nur dann in den Halbfinal vorstossen würde, wenn sie einen perfekten Lauf zeigt – einen Lauf sogar in der Nähe ihrer persönlichen Bestzeit.

Heute Abend trat die Romanshornerin Yasmin Giger zum Vorlauf über 400 m Hürden an und wurde in ihrer Serie früh stark zurückgebunden. Am Ende lief sie mit 56,16 Sekunden ins Ziel. Diese Marke liegt acht Zehntelssekunden über ihrer Saisonbestleistung, die sie in Bellinzona vor einem Monat geschafft hatte.

Am Ende fehlt Giger fast eine Sekunde

Da Giger im ersten von fünf Vorläufen gestartet war, landete sie als Sechste ihres Heats vorerst dennoch im Feld der Lucky Looser und musste die Resultate aus den anderen Vorläufen abwarten. Letztlich aber reichte es deutlich nicht zur Halbfinalqualifikation. 55,29 s wären gestern gefordert gewesen, um unter die besten 24 der Welt vorzustossen. Nur einmal schaffte die 23-Jährige bisher eine solche Marke: Gigers Bestzeit von 2021 liegt bei 55,25 s.

In einer ersten Analyse nach dem Rennen fiel es Giger noch schwer, das Scheitern zu erklären. Die Kraft habe früh nach dem Start nachgelassen. Für sie bleibt eine Hoffnung: Gut möglich, dass sie in der 4×400-m-Staffel vom Samstagabend noch einmal zum Einsatz kommt.

Quelle-Artikel: St.Galler Tagblatt (Ralf Streule), 21.08.2023 / Foto: athletix.ch / Bildbeschreibung: Yasmin Giger verlassen im Vorlauf über 400 m Hürden früh die Kräfte.

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By Zaafir / Administrator, bbp_keymaster on Aug 21, 2023

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